Was ist deutscher handballbund?

Der Deutsche Handballbund (DHB) ist der Dachverband des deutschen Handballsports. Er wurde 1917 gegründet und ist Mitglied des Weltverbandes IHF (International Handball Federation) sowie des europäischen Verbandes EHF (European Handball Federation). Der DHB hat rund 757.000 Mitglieder, die in etwa 4.400 Vereinen organisiert sind.

Der Verband ist unterteilt in Landesverbände, die den Spielbetrieb auf regionaler Ebene organisieren. Der DHB richtet nationale Wettkämpfe wie die Bundesliga und den DHB-Pokal aus und ist für die Auswahlmannschaften der Männer und Frauen zuständig. Diese nehmen an internationalen Turnieren wie der Weltmeisterschaft und der Europameisterschaft teil.

Der DHB hat eine herausragende Stellung im deutschen Sport und hat viele erfolgreiche Spielerinnen und Spieler hervorgebracht. Die deutsche Nationalmannschaft der Männer gewann unter anderem bereits zweimal den Weltmeistertitel (1938 und 1978) sowie zweimal die Europameisterschaft (2004 und 2016). Die Frauen-Nationalmannschaft ist ebenfalls erfolgreich und konnte unter anderem zweimal die Weltmeisterschaft (1993 und 2017) und zweimal die Europameisterschaft (1994 und 2016) gewinnen.

Der DHB setzt sich auch für die Entwicklung des Handballsports auf Breitensportebene ein, um die Beliebtheit und Verbreitung des Sports weiter zu fördern. Er engagiert sich zudem in der Talentförderung und arbeitet eng mit Vereinen und Schulen zusammen, um den Nachwuchs zu fördern.